Mit diesem Thread möchte ich euch dazu aufrufen alles was mit dem Fischen auf die nach meiner Meinung sehr klugen und meist scheuen Döbel zu tun hat, hier zu posten.

Ich bin absolut kein Spezialist in dieser Beziehung und habe die Döbel bisher nur als Beifang auf Gummifische und Wobbler gehakt.

Der Döbel ist nach meiner Meinung ein toller Kämpfer und ich werde an einem meiner Hausgewässer (der Thur) in dieser Saison gezielt mit der Fliegenrute auf Döbel fischen. Schon die halbstarken Döbel auf den Wobbler haben mir heute den Tag versüsst

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Heute ging es einmal den umgekehrten Weg, das heisst meiin Kollege Nicola reiste vom Berner Oberland nach Zürich. Zusammen mit dem weiteren Kollegen Flavio wollten wir am Zürichsee dem Fisch der tausend Würfe, der Seeforelle nachstellen.

Schon vor Mittag bei noch wiindstillem Wetter hatte Nicola die ersten Fehlbisse und verlor eine wohl bessere. Wir warfen, bei immer stärkeren Wind was das Zeugs hielt und so gegen 15 Uhr haderte Nicola nach einem erneuten Fehlbiss schon mit dem Schicksal, aber nur Sekundenbruchteile später bog sich seine Rute. Nach einem heftigen Drill und diversen Fluchten vor dem Kescher, konnte ich den schönen Silberbarren von 49cm sicher keschern. Die Freude von Nicola über seine erste Seeforelle vom Ufer aus nach unzähligen Versuchen am Thunersee und Lac de Joux stand ihm ins Gesicht geschrieben.

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Etwas später hatte auch Flavio einen Biss. Leider erreichte diese Seeforelle das Mindestmass von 40cm nicht und er konnte sie noch an der Hafenmauer im Wasser abschütteln. Nur wenig später bog sich die Rute von Nicola wieder gewaltig durch und und nach heftiger Gegenwehr konnte ein anderer Angler auf dem Steg seine nächste Seeforelle, dieses Mal von 54cm keschern.
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Nur wenig später hatte auch ich einen gewaltigen Schlag auf der Rute. Leider war das zuviel für die x-fach durch die Ringe gezogene Verbindung zwischen der geflochtenen Schnur und dem FC-Vorfach; Abriss

Danach begann es schnell einmal einzudunkeln, wir wechselten in der Dämmerung noch auf helle/weisse Wobbler, was uns aber keinen Erfolg mehr brachte.

Einfach ein toller Tag am Zürichsee mit den beiden Kumpels der nach einer Wiederholung schreit, auch wenn jetzt der rechte Arm vom Dauerwerfen schmerzt.

Regelmässig wird in Facebook-Gruppen die Frage nach der idealen Rute gestellt. Ihr habt in diesem Thema die Möglichkeit entsprechende Fragen zu stellen und selbstverständlich auch eure Empfehlungen abzugeben (bitte keine plumpen Werbespots).

Damit das Thema übersichtlich bleibt, bitte ich euch hier vor allem Ruten für das Spinnfischen vorzustellen, wenn möglich mit ein paar Infos dazu wie die Länge, das Wurfgewicht, der Preis (ca.) und eure Erfahrungen.

Ich eröffne hier einmal mit einer Rute aus dem mittleren Preissegment, welche ich vor rund einem Jahr im Fachhandel gekauft habe. Leider ist diese vor allem in der Schweiz erhältlich.

Es handelt sich dabei um die Stucki Mozzi X-Fast Rute, mit einer Länge von 2.4 Meter und einem Wurfgewicht von 10 bis 40 Gramm. Mit einem Gewicht von bloss 155 Gramm lässt sich diese ermüdungsfrei angeln und obwohl sie ein feinfühliges Spitzenteil hat, verfügt sich über ordentlicih Rückgrat. Ich habe die Rute bisher in Bergseen, Mittellandseen, Flüssen und Bächen für das Angeln auf Bach-, See-, Regenbogenforellen, aber auch Hecht und Barsch eingesetzt. Preislich liegt diese bei rund 160 Franken (ca. 130 Euro)

Mein Name ist Martin und ich wohne in der Schweiz (Zürcher Oberland). Ich freue mich sehr in dieser Community zusammen mit euch und meinen Mod-Kollegen ein wenig Zeit zu investieren, Fragen zu beantworten, Meinungen auszutauschen und einfach nur mitzulesen (wenn nicht gerade das Wasser ruft).

Ich angle seit meinem sechsten Lebensjahr (auch wenn es damals noch recht untaugliche Versuche waren), also mittlerweile seit rund 50 Jahren, unterbrochen von einigen Jahren wo andere Interessen im Vordergrund standen. Schon früh, nämlich nach einem ersten illegalen Griff unter einen Stein, haben es mir die Forellen, Saiblinge und Lachse angetan. Die Faszination des Angelns auf die Getupften hat sich mit den Jahren noch gesteigert und seit rund zwei Jahren bin ich auch mit der Fliege unterwegs, seit diesem Spätsommer mit Begeisterung . Kleine Bäche und Bergseen in der Schweiz, in Österreich oder Deutschland ziehen mich geradezu magisch an.

Da die Forellensaison viel zu kurz ist, überbrücke ich die verbleibenden Tage und Monate mit dem Angeln auf die Raubfische wie Barsch, Hecht und Zander oder Quappen. Im Winter steht für mich das Eisangeln im Fokus.

2014 war ich mit guten Kumpels in Österreich, in Deutschland und Rumänien auf Pirsch (da ging es auch mal auf Karpfen) und habe jeden Tag am Wasser genossen :)

Ich wünsche euch frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und vor allem ein tolles 2015 am und neben dem Wasser